Städtisches Gymnasium Ahlen

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DIE KLASSENFAHRT DER 6D - VON LARA FRENKI

Wir waren alle müde, denn wir standen schon um 6:45 Uhr vor der Schule. ,,Sonst fängt die Schule doch erst um 7:55 Uhr an!‘‘, stöhnten einige. „Ja, aber wir fahren ja auch auf Klassenfahrt!“, entgegnete unserer Klassenlehrer Herr Cipolla.
Alle waren sehr aufgeregt. Endlich war es soweit! Der Bus kam und wir fuhren
los. Die Fahrt dauerte ganz schön lange, aber als Überraschung bekamen wir eine Stadtrundfahrt durch Hamburg. ,,Das ist echt cool hier!“, rief unsere Klasse begeistert.
Als wir dann endlich nach achtstündiger Fahrt an der Jugendherberge angekommen waren, mussten wir erst noch auf die Schlüssel warten. Danach wurden die Zimmer verteilt. Manche hatten Glück und bekamen eine eigene Hütte! Aber die Zimmer waren eigentlich auch sehr schön. Als Erstes packten wir unsere Koffer aus und richteten alles ein. Später, als alle eigentlich auf ihren Zimmern schlafen sollten, waren viele von uns noch sehr aufgekratzt und unterhielten sich noch lange …
Am nächsten Tag mussten wir alle um 7:30 Uhr aufstehen und zum Frühstück
gehen. Nach dem Frühstück fuhr die Klasse dann mit dem Bus zum Strand. Es war echt gutes Strandwetter und so rannten wir sofort zum Wasser und kühlten uns erst einmal im Meer ab. Dann gab es einen Sandburgen-Wettbewerb. Herr Cipolla fand alle Burgen gut! Wieder zurück in der Jugendherberge veranstalteten wir am Abend in der Turnhalle eine Talentshow. Es waren echt coole und lustige Talente dabei!
Alle - auch die Lehrer - mussten viel lachen. Um 22:00 Uhr mussten wir wieder auf unseren Zimmern sein und sollten versuchen zu schlafen …
Am nächsten Morgen gab es ein leckeres Frühstück und alle mussten sich ein
Lunch-Paket für den Mittag machen. Wir bildeten Vierer-Gruppen und dann durften wir alleine in der Stadt herumlaufen. Die meisten kauften sich viele schöne Sachen.
In den Zimmern musste man dann erst einmal aufräumen, wenn man am Abend Punkte haben wollte. Denn es gab z.B. Punkte für das ordentlichste Zimmer. Am Abend versammelten wir uns am Volleyball-Feld und unser Klassenlehrer kündigte an: ,,Morgen findet die Wattwanderung statt.“ Alle freuten sich sehr.
Doch am nächsten Tag war es sehr windig und deswegen auch kalt. Am Meer war es noch kälter, denn dort war der Wind noch stärker. Eine nette Wattführerin - sie hieß Pia - zeigte der Klasse, wie man nicht so schnell in den feuchten Sand einsinkt. Doch dann mussten alle durch den Priel laufen, das hat dann gar keinen Spaß mehr gemacht. Denn alle wurden ganz nass, die Gummistiefel waren voller Wasser und allen war kalt! In der Jugendherberge zogen sich alle schnell trockene Sachen an und wärmten sich mit Tee wieder auf. ,,Trotzdem hat es eigentlich Spaß gemacht ,“ meinten die meisten von uns hinterher.
Donnerstag war der letzte richtige Tag. An dem Tag unternahmen wir eine Fahrradtour. Alle bekamen ein eigenes Fahrrad und dann ging es auch schon los. Es war ganz schön anstrengend, die Hügel hoch- und herunterzufahren. Endlich war der Strand in Sicht! Natürlich suchten wir uns alle zusammen sofort einen Platz und dann ruhten wir uns erstmal aus. Dann riefen die Lehrer: ,,Jetzt machen alle bei der Strandolympiade mit!“ Die machte viel Spaß! ,,Weil heute ja der letzte Tag ist, haben wir eine Überraschung für euch. Wir treffen uns an dem Volleyball-Feld!“, riefen die Lehrer. Als Überraschung fuhren wir mit einer Bimmelbahn zum Leuchtturm.
Am Freitag mussten alle um 6:30 Uhr aufstehen, ihre Koffer packen und zum Bus bringen. Alle waren traurig, dass die Klassenfahrt so schnell zu Ende gegangen war, freuten sich aber auch auf das Wiedersehen mit ihren Eltern. Dann hieß es Abschied vom Meer zu nehmen.
Die ersten zwei Stunden im Bus schliefen die meisten noch ein bisschen und es war sehr ruhig. Danach war gute Stimmung im Bus: Der Busfahrer machte sogar einen Film für uns an. Als der Bus das Ortsschild von Ahlen passierte, freuten sich alle darauf, ihre Eltern wiederzusehen.