Dafür machte Nina Feldhaus gemeinsam mit Schüler*innen der Schülervertretung Fotos von Mitglieder*innen der Schulgemeinschaft mit einer Roten Karte in der Hand. Aus allen Fotos wurde eine Collage erstellt, die bei Instagram und auf der Homepage der Schule gepostet wurde. 70 Personen nahmen an der Aktion teil. „Es ist schön, dass wir auch in Corona Zeiten wenigstens kleinere Projekte machen können“ freut sich die Schulsozialarbeiterin.
Die Schüler*innen, die wegen des Wechselunterrichts in dieser Woche Zuhause lernen, hatten ebenfalls die Möglichkeit, sich an der Aktion zu beteiligen. Sie konnten Zuhause ein Foto mit einer roten Karte aufzunehmen und es per Mail versenden. Beteiligt haben sich natürlich auch die Schulleitung, die Sekretärinnen, der Schulverwaltungsassistent, die Mensa Damen und Mitarbeiterinnen der Lernwerkstatt sowie sogar Schulhündin „Lumi“. Für Schulleiter Meinolf Thiemann eigentlich selbstverständlich: „Es ist schön, wenn wir als Schulgemeinschaft gemeinsam für unsere Werte einstehen, uns für mehr Akzeptanz und gegen Diskriminierung einsetzen, schließlich sind wir auch eine Schule der Vielfalt.“
Der sogenannte „IDAHOBIT*“ geht zurück auf den 17.05.1990, als die WHO Homosexualität von der internationalen Liste der psychischen Erkrankungen gestrichen hat. Dieser Tag wird in Erinnerung daran seitdem jährlich begangen. Heutzutage geht es vor allem auch um Sichtbarkeit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt, sowie darum aufzuklären und Vorurteile abzubauen. Zur Information der Schüler*innen rund um das Thema LGBTIQ* und den IDAHOBIT* gab es außerdem in diesem Jahr eine tolle, digitale Infobroschüre von der Beratungsstelle VARIA - Beratung zu Schwangerschaft, Sexualität und Familienplanung von Innosozial in Kooperation mit pro familia. Diese wurde per Mail an alle Schüler*innen und Lehrer*innen des Städtischen Gymnasiums verschickt.